Wenn man ein Weilchen in einer völlig konträren Umgebung gelebt hat, fallen einem auf einmal Dinge auf, die man früher für selbstverständlich hielt. Allein schon das Einkaufen macht viel mehr Freude, wenn man ein Schwätzchen beim Bäcker um die Ecke hält, und dann erst die fernmündliche Kommunikation. Einfach mal in Echtzeit jemand anrufen und über das tägliche Leben sprechen. Besonders schön ist es auch, auf einmal wieder Nachbarn zu haben. Da kann man sich dann die ganzen Kabel und Elektronik sparen und direkt von Fenster zu Fenster krähen, herrlich. Natürlich interessiert es die anderen Nachbarn nicht unbedingt, ob man sich für kommende Woche zum Weinchen verabredet, aber allein die Kommunikation zählt. Immerhin akzeptiere ich auch die Hofgespräche und -geräusche aus den anderen Wohnungen.  Das Haus schwirrt und summt von den Geräuschen der Bewohner und trägt die Kakophonie in den Hof, wo sich alles mit der Berliner Luft vermischt. Ick find das dufte 🙂

 

hallohallo

hallohallo