Den Abschied von Nias habe ich gründlich unterschätzt.
Mann, war das traurig! Unsere lieben Freunde haben uns zum Flughafen begleitet und uns noch lange, lange nachgewunken. Nie werde ich den Augenblick vergessen, wo wir abhoben und sie standen noch unten und winkten. Da schossen mir die Tränen in die Augen und ich musste ganz schön losheulen.
So schön dieses Abenteuerleben auch ist, aber diese Abschiede gehen mir dann doch ganz schön zu Herzen.
Jetzt geniessen wir unsere Freiheit in der Hauptstadt Jakarta. Welch ein Kontrast zu unserer Insel! Wir können es uns beim feinen Essen im Restaurant kaum vorstellen, dass wir neulich noch in Hilimehaga durch den Schlamm gewatet sind. Oder beim Einschlummern in unserem weichen Hotelbett denke ich an die unbequemste Matraze der Welt in Hilidohona. Aber dennoch vermisse ich jetzt das Meeresrauschen…
Träume ständig wirres Zeug und muss das alles noch verarbeiten…
Mal sehen, wie es im Iran wird. Die erste seltsame Erfahrung haben wir schon gemacht: der Visumantrag musste mit der Schreibmaschine getippt werden. Woher soll man denn im Jahre 2008 ne Schreibmaschine nehmen??? Unser Hotel hatte noch eine und so konnte der Antrag ordnungsgemäß getippt abgegeben werden.
Ohoh, gerade wurde ich von einem Moskito gestochen… Hoffentlich krieg ich jetzt kein Malariaaaaaa
Und hier noch ein paar Fotos von diversen Abschiedsparties:
Ery & Andie
Silvio, Ery & Andie
Nina übersetzt Silvios Abschiedsrede 🙂
oben ein Bild von Ibu Kalashnikowa, Onkel Ole, unten: Arndte jumping- Ahoi Freiheit
Feuerzauber Rico, Ery
Rob (jetzt verheiratet mit Ery und quasi verwandt mit Silvio & mir, da Silvio als Representant der deutschen Familie auserwählt wurde)